Besuch in Berlin
Auf Einladung von „Brot für die Welt“ waren Bea (Vorsitzende) und Matthias (Aktionskreismitglied) Stöhr für die Zehn-Prozent-Aktion im März nach Berlin gereist, um Dr. Dagmar Pruin zu treffen. Die Präsidentin des Schirmherrn wollte sich persönlich über unsere Aktion informieren. Sie bedankte sich auch ausdrücklich für das Engagement, durch das in den bisher vergangenen 56 Jahren gut sechs Millionen Euro in weltweit angesiedelte Projekte geflossen sind.
In einem weiteren Gesprächsgang wurde die seit Jahren zu beobachtende Tendenz im Bereich der Spendeneingänge thematisiert. Die Erträge gehen analog zur wirtschaftlichen Entwicklung kontinuierlich zurück, langjährige Großspender und Großspenderinnen versterben. Umso wichtiger sei es, Menschen das Grundanliegen der Zehn-Prozent-Aktion, also die Bereitschaft zu teilen, nahezubringen, meinte Dagmar Pruin. Von daher erhebe „Brot für die Welt“ überhaupt keine Ansprüche in Bezug auf die Höhe der Beträge, die von uns für Projekte zur Verfügung gestellt werden können. Natürlich sei jeder eingeworbene Euro hilfreich, aber viel wichtiger sei die Bewusstseinsarbeit, die die Zehn-Prozent-Aktion leistet.
Wir kamen überein, schon ab der 57. Aktion nicht mehr zu sagen: „Das Projekt erhält ganz gewiss soundsoviel Euro“, sondern „bis zu … Euro“ Dr. Dagmar Pruin hat uns zugesichert, dass „Brot für die Welt“ damit umgehen kann. Die Wertschätzung für die Zehn-Prozent-Aktion, die bei dem Treffen in Berlin deutlich wurde, soll uns ein Ansporn sein, den Gedanken des Teilens und Abgebens auch und gerade in diese Zeit zu tragen. Denn aus jedem Kind, das einmal ganz klein damit begonnen hat, drei Euro aus dem Sparschwein zu spenden, kann ein Erwachsener werden, der nicht vergisst, wie sehr Teilen bereichert.


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Über 55 Jahre im Dienst
der Menschlichkeit
Im Herbst 1968 fasste ein Kaufmann aus dem Rhein-Main-Gebiet den Entschluss, zehn Prozent seines zu versteuernden Jahreseinkommens für Selbsthilfeprojekte in Afrika und Lateinamerika zur Verfügung zu stellen. 10.000 DM sicherte er zu – allerdings nur dann, wenn auch 20 Gleichgesinnte bereit wären, auf den Zehnten ihres Verdienstes, des Taschen-, Haushaltsgeldes oder ihrer Rente zu verzichten. Durch das eigene Beispiel wollte er Menschen aus allen Bevölkerungskreisen dazu bewegen, es ihm gleichzutun.
Biblische Grundlage der Zehn-Prozent-Aktion ist von Anfang an das alttestamentliche Gebot, den Zehnten der Ernte den Armen zu geben, so wie es beim Propheten Maleachi steht: „Bringt den Zehnten in voller Höhe in mein Kornhaus, auf dass in meinem Hause Speise sei.“
Die Idee hatte Erfolg: Schnell entwickelte sich die Zehn-Prozent-Aktion mit ihrem anonymen „Mister Zehnprozent“ zu einer wirksamen Kampagne. Mittlerweile befindet sich die Zehn-Prozent-Aktion in ihrem 56. Jahr. Mit einem Betrag von über 10 Millionen Euro hat die Zehn-Prozent-Aktion seit ihrer Gründung fast 330 Projekte in 74 Ländern weltweit gefördert. Die Schirmherrschaft hat seit 1981 Brot für die Welt. Weitere Projektpartner sind Misereor und missio.

Das haben wir schon erreicht:
55 erfolgreiche Jahre
Durch das intensive Engagement vieler ehrenamtlicher Helfer und die Spendenbereitschaft unzähliger Förderer der Aktion gibt es uns seit über einem halben Jahrhundert!
Über 10 Mio Euro Spenden
Über Spenden in Höhe von über 10 Millionen Euro konnten wir uns seit dem Start der Zehn-Prozent-Aktion freuen. Eine gute Basis, um erfolgreich weiterzuarbeiten.
Über 330 Projekte weltweit
Auf allen Kontinenten der Erde haben wir schon zielgerichtet geholfen – in 74 Ländern rund um den Globus. Spenden sind bei uns Fördermittel für eine bessere Welt.
Erfahrene Partner
Mit „Brot für die Welt“, „misereor“ und „missio“ haben wir drei starke Partner an unserer Seite, die sich gemeinsam mit uns für mehr Menschlichkeit engagieren.

Die Zehn-Prozent-Aktion ist ein starker Partner für alle, die am meisten Unterstützung brauchen.
Gabi Schmidt

Seit meiner Kindheit bin ich Teil der Zehn-Prozent-Aktion und ich bin dankbar, dass es sie gibt.
Joshua Ackermann

Mara Emsermann

Aus Dankbarkeit für alles, was mir geschenkt ist, will ich helfen, die Not anderer ein wenig zu lindern.